| Kinematik der Scheibe < Physik < Naturwiss. < Vorhilfe 
 
 
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     |  | Status: | (Frage) beantwortet   |   | Datum: | 17:39 So 21.10.2007 |   | Autor: | Sir_Knum | 
 
 | Aufgabe |  | Auf einer horizontal drehbar gelagerten Scheibe liegt ein Gegenstand im Abstand r=0,5 vom Zentrum. Vom Stillstand aus wird die Scheibe mit konstanter Winkelbeschleunigung [mm] \alpha=1\bruch{1}{s^{2}} [/mm] beschleunigt.
 Bei einer Gesamtbeschleunigung von [mm] a=4\bruch{m}{s^{2}} [/mm] beginnt der Gegenstand zu gleiten.
 Wann setzt die Gleitbewegung ein?
 
 
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 Hallo,
 also die Aufgabe bereitet mir mehrere Probleme.
 Ist mit Gesamtbeschleunigung [mm] a=\wurzel{a_{\phi}^{2}+a_{r}^{2}}
 [/mm]
 gemeint?
 Es gilt ja:
 [mm] a_{\phi}=r*\alpha+2*r^{'}*\omega
 [/mm]
 [mm] a_{r}=r^{'}-r*\omega^{2}
 [/mm]
 Nun habe ich durch Integrieren:
 [mm] \integral_{0}^{t}{\alpha dt}=\omega=\alpha*t
 [/mm]
 [mm] \integral_{0}^{t}{r^{'} dt}+0,5=r(t)=r^{'}*t+0,5
 [/mm]
 gewonnen.
 Bin ich den so auf dem richtigen Weg?
 Komme ich jetzt nur mit einsetzen und umformen weiter??
 
 MFG
 
 Knum
 
 
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     | Hallo!
 
 
 > Hallo,
 > also die Aufgabe bereitet mir mehrere Probleme.
 > Ist mit Gesamtbeschleunigung
 > [mm]a=\wurzel{a_{\phi}^{2}+a_{r}^{2}}[/mm]
 >  gemeint?
 
 Ja, das ist gemeint. Der Reibung, die den Gegenstand auf der Scheibe hält, ist es ja egal, woher die Kraft / Beschleunigung kommt.
 
 
 >  Es gilt ja:
 >  [mm]a_{\phi}=r*\alpha+2*r^{'}*\omega[/mm]
 
 Da stimme ich dir nicht zu. Die radiale Beschleunigung ist einfach [mm] a=\frac{\alpha}{r} [/mm] . Du mußt zunächst doch nur den festgenagelten Gegenstand betrachten. Was passiert, wenn er einmal rutscht (und r sich verändert) , interessiert eigentlich nicht.
 
 
 
 >  [mm]a_{r}=r^{'}-r*\omega^{2}[/mm]
 
 
 Auch hier: [mm] r\omega^2 [/mm]  reicht völlig!
 
 >  Nun habe ich durch Integrieren:
 >  [mm]\integral_{0}^{t}{\alpha dt}=\omega=\alpha*t[/mm]
 >
 > [mm]\integral_{0}^{t}{r^{'} dt}+0,5=r(t)=r^{'}*t+0,5[/mm]
 >
 > gewonnen.
 
 Man braucht hier nicht integrieren. Es gilt [mm] $\omega=\alpha*t$, [/mm] und das kannst du in die dritte Gleichung einsetzen. Die beiden a's kommen dann in die Gleichung mit der Wurzel, und dann löst du das ganze nach t auf. Das wars.
 
 
 
 
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     |  | Status: | (Frage) beantwortet   |   | Datum: | 21:52 Mo 22.10.2007 |   | Autor: | Sir_Knum | 
 Hallo,
 dass ich r nicht ändert und das ich deswegen gar nicht integrieren brauche, habe ich gar nicht beachtet- um so besser.
 Also wenn ich richtig verstanden habe kann ich dann ja rechnen:
 a= [mm] \wurzel{\bruch{\alpha^{2}}{r^{2}}+r*\omega^{2}}
 [/mm]
 Wenn ich dann aber [mm] \omega [/mm] durch [mm] \alpha*t [/mm] ersetzte und den nach t Ausdruck auflöse, erhalte ich:
 [mm] t=\wurzel{\bruch{a^{2}-\bruch{\alpha^{2}}{r^{2}}}{r*\alpha^{2}}}
 [/mm]
 dann erhalte ich für t 4,9s und nicht 2,82. Wo ist da denn noch der Fehler?
 
 
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     | Hallo!
 
 In deiner Formel fehlt noch ein Quadrat:
 
 
 $  a= [mm] \wurzel{\bruch{\alpha^{2}}{r^{2}}+(r*\omega^{2})\red{^2}}$
 [/mm]
 
 Dann kommts genau raus!
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
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     |  | Status: | (Frage) beantwortet   |   | Datum: | 20:33 Di 23.10.2007 |   | Autor: | Sir_Knum | 
 [mm] t=\wurzel{\wurzel{\bruch{a^{2}-\bruch{\alpha^{2}}{r^{2}}}{r^{2}*\alpha^{4}}}}=2,63
 [/mm]
 Habe ich da immer noch einen Fehler- oder ist bei der Musterlösung falsch gerundet worden?
 
 
 
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     |  | Status: | (Antwort) fertig   |   | Datum: | 00:46 Mi 24.10.2007 |   | Autor: | leduart | 
 Hallo Sir
 >
 > [mm]t=\wurzel{\wurzel{\bruch{a^{2}-\bruch{\alpha^{2}}{r^{2}}}{r^{2}*\alpha^{4}}}}=2,63[/mm]
 >  Habe ich da immer noch einen Fehler- oder ist bei der
 > Musterlösung falsch gerundet worden?
 
 du hast immer noch nen Fehler.
 um dir zu zeigen, wie ich das sofort sehe, sag ich dir mein Vorgehen.: ich seh mir rst mal die Dimensionen an.
 Unter der Wurzel [mm] a^2-\alpha^2/r^2  m^2/s^4-1/(s^4*m^4) [/mm] AHA, ungleiche Dige kann man nicht addieren.
 Dann seh ich nach und stell fest, dass du irgendwann aus [mm] \alpha^2*r^2  \alpha^2/r^2 [/mm] gemacht hast. Da liegt der Fehler, Du hättest ihn spätestens beim Ensetzen bemerken müssen! man MUSS die Einheiten mit einsetzen. denn so nen blöden Fehler 7 statt * kann man immer mal machen, er ändert aber die Dimensionen schrecklich. du hast also in der Rechnung 2 nicht vergleichbare Größen addiert.
 Mehr als die Hälfte aller Fehler (auch deinen ersten , das Vergessen des Quadrates) findet man so!
 Gruss leduart
 
 
 
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     | OOps, das war wohl mal wieder meine Schuld...
 
 
 [mm] a=\alpha*r, [/mm] und nicht [mm] a*r=\alpha
 [/mm]
 
 
 Aber dann kommts richtig raus!
 
 
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     |  | Status: | (Mitteilung) Reaktion unnötig   |   | Datum: | 19:53 Mi 24.10.2007 |   | Autor: | Sir_Knum | 
 Ja komme jetzt auf das richtige Ergebnis.
 
 
 MFG
 
 
 Knum
 
 
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